Geodäsie und Geoinformatik (B. Sc.)

Hochschulstudium
Bachelor of Science
Beginn
zum Wintersemester (Oktober)
Dauer
6 Semester
Qualifikation
Hochschulzugangsberechtigung (z. B. Abitur)
Schlagworte
  • Geodätische Auswertemethoden und Statistik
  • Geoinformatik
  • GNSS und Satellitengeodäsie
  • Ingenieurgeodäsie
  • Kartographie
  • Mathematik
  • Navigation
  • Photogrammetrie und Bildverarbeitung
  • Stadt- und Regionalplanung
  • Vermessungskunde
Ausbildungsstandort

Leibniz Universität Hannover

Nienburger Straße 1-4
30167 Hannover

Vergütung
Kosten/Gebühren
Beschreibung

Inhalte des Studiums

Die Vermessung der Welt ist eine moderne Wissenschaft. Neben klassischen Messwerkzeugen benutzen Geodätinnen, Geodäten, Geoinformatikerinnen und Geoinformatiker moderne Satellitentechnologien zur Fernerkundung und Positionsbestimmung. Sie entwickeln automatische, computergestützte Verfahren zur Erfassung, Verarbeitung, Analyse und Visualisierung raumbezogener Informationen.

Geodäsie und Geoinformatik umfassen Fragestellungen der Raumplanung und Stadtentwicklung, die Erstellung von Geoinformationssystemen und dabei die Datenbeschaffung, das Datenmanagement und die Visualisierung der Daten, um sie vielfältig nutzbar zu machen. Absolventinnen und Absolventen sind an der Entwicklung von Navigationssystemen für Fahrzeuge beteiligt, sie messen die Verformung von Staudämmen oder die Verschiebung der Kontinentalplatten und den Meeresspiegelanstieg. Geodäsie und Geoinformatik beinhalten eine Mischung aus mathematisch-physikalisch geprägter Ingenieur- und Geowissenschaft mit engen Bezügen zu den Rechts-, Umwelt- und Gesellschaftswissenschaften.

Um den vielfältigen Aufgabenfeldern und dem ständigen Wandel von Anforderungen und Methoden gerecht zu werden, ist das Studium der Geodäsie und Geoinformatik an der Leibniz Universität Hannover mit einem großen Fächerspektrum aufgestellt. Der Studiengang zeichnet sich durch Praxisnähe aus. Durch Einführung des ersten berufsbefähigenden Abschlusses nach sechs Semestern werden Lernziele frühzeitig erreicht.

Studienverlauf

In den ersten Semestern werden die notwendigen Grundlagen in Mathematik, Physik, Informatik sowie fachspezifische Grundlagen der Geodäsie und Geoinformatik, Vermessungskunde, Ausgleichungsrechnung und Statistik gelehrt. Es werden sowohl Programmiersprachen als auch die Grundlagen von Datenbanksystemen und der digitalen Bildverarbeitung vermittelt. Später kommen spezielle Fächer wie Positionierung und Navigation oder die Fernerkundung, die Überwachung von Umweltveränderungen aus Luft- und Satellitenbildern hinzu.

Aktuelle Forschungsmethoden und -ergebnisse fließen in Seminaren, Projekten und Bachelorarbeiten unmittelbar in das Studium ein. Den Studierenden wird so die Gelegenheit gegeben, sich zu spezialisieren und Schwerpunkte zu setzen, ohne spätere berufliche Tätigkeitsfelder einzuschränken.

Dein Ansprechpartner

Tanja Grönefeld
Studiengangskoordination