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Master Geoingenieurwesen und Nachbergbau

Georessourcen bilden die unverzichtbare Basis unseres Lebens. Doch überall dort, wo Rohstoffe gewonnen werden, bleiben auch Spuren. Mit ihnen nachhaltig umzugehen, ist daher international eine große Herausforderung – und ein eigener Studiengang: Geoingenieurwesen und Nachbergbau an der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) in Bochum. Der deutschlandweit einzigartige Masterstudiengang bildet Ingenieurinnen und Ingenieure dafür aus, in verantwortlicher Position die komplexen Vorgänge der Bergwerksschließung und der Nachsorge zu planen und durchzuführen. Im Fokus stehen dabei die nötigen Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen, um die Risiken an ehemaligen Bergwerksstandorten zu beherrschen. Das Studium kombiniert naturwissenschaftliche und technische Qualifikationen an der Schnittstelle Bergbau-Markscheidewesen / Vermessung-Geotechnik und Umweltmonitoring.
Auch rechtliche Aspekte und politische wie wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die für einen gelungenen Strukturwandel entscheidend sind, stehen auf dem Lehrplan. Dabei geht es z. B. um die Entwicklung von Folgenutzungen, um nachhaltige Zukunftsperspektiven für ehemalige Bergbauregionen zu schaffen.
Der Master-Studiengang wird unterstützt durch die RAG-Stiftung, die eine Stiftungsprofessur fördert.

Prof. James Perlt
Studiengangsleiter Vermessung